Selbstheilung

„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare“, sagt Christian Morgenstern.

Wenn wir Symptome haben oder auch ernstlich krank sind, zeigt der Köper überdeutlich, dass die Seele uns etwas sagen will, was wir nicht verstanden haben. Statt Seele können wir auch höheres Selbst, innere Stimme oder göttliche Präsenz sagen.

Um die Ursache der Disharmonie herauszufinden, ist es wichtig, mit der Seele wieder in Kontakt zu kommen, denn dann wird der Körper entlastet und muss demzufolge keine Symptome mehr entwickeln. Die Krankheitsursachen können in traumatischen Erfahrungen in der Kindheit liegen, in Beziehungskonflikten, im Stress bei der Arbeit und Ähnlichem.

Telefonbegleitung

Der Kontakt mit der Seele ist verloren gegangen, weil das Leid zu groß war und wir buchstäblich "zu" gemacht haben (verdrängt haben) und nicht mehr fühlen können und wollen. Ich unterstütze Sie darin, dass Sie die Ursache erkennen, fühlen und transformieren können.

Die Transformation von altem Leiden erweitert das Bewusstsein, stellt den Kontakt mit der Seele wieder her und aktiviert die Selbstheilungskräfte. Das Ergebnis ist ein glücklicheres und gesünderes Leben. Wir sind wieder mehr im Einklang mit uns selbst und können unser Leben neu auf unsere Bestimmung ausrichten.

Statt einer Begleitung mittels Telefon können Sie natürlich auch gern zu mir in die Praxis kommen.

Kubymethode®

Nach meiner Ausbildung habe ich Menschen viele Jahre in Seminaren mit Clemens Kuby und in Einzelgesprächen begleitet und unterstützt. Ich durfte dabei erleben, dass es zu einem gesünderen und glücklicheren Leben führen kann, wenn man die Ursachen von körperlichen und seelischen Leiden erkennt, fühlt und transformiert.

Heilung durch Seelenkontakt

Der folgende Artikel ist in Kunst zu Leben 2/2016 erschienen und beschreibt ein Beispiel für Selbstheilung:

In der Rückschau sind es oft überraschende, nicht geplante Situationen, die das Leben ausmachen. Der Beginn einer Liebe heißt deshalb im Englischen „falling in love“. Eine Katastrophe wie zum Beispiel eine schwere Krankheit führt manchmal zu einem Neuanfang, weil wir dann auf unser Inneres hören und nicht nur auf unser Sicherheitsbedürfnis. Vielleicht kennen Sie Geschichten von Beinahe- Unfällen, wo in Sekundenbruchteilen das Richtige gemacht worden ist, was sich im Nachhinein so anfühlt, so als ob wir nicht selbst gehandelt hätten. Dieses schwer zu definierende Etwas wird manchmal als innere Stimme oder als Intuition bezeichnet. Wie wäre es, wenn uns diese Stimme öfters zur Verfügung stünde und wenn wir durch den Kontakt mit unserer Seele Probleme lösen und unsere Gesundheit verbessern könnten?

Im Lauf unseres Lebens machen wir einige schmerzhafte Erfahrungen. Als Kind einmal auf die heiße Herdplatte gefasst, wird das sicher nicht wiederholt. Manche Erfahrungen, wie z.B. Missbrauch machen es aber notwendig, diese Erinnerungen zu verdrängen, damit wir weiter funktionieren können. Sie werden buchstäblich vergessen, können dann aber in Form von Problemen oder Krankheiten wieder auftauchen, denen oft schwer beizukommen ist. Zielführender ist hier, die geistige Ursache zu untersuchen. Clemens Kuby ist diesen Weg konsequent gegangen. Nach seiner Selbstheilung von einer Querschnittlähmung vor über 30 Jahren hat er weltweit Heiler und Schamanen besucht. Seine Methode „Mental Healing” hat mich vor Jahren inspiriert: Sie hat vielen Menschen geholfen, durch Seelenkontakt, durch die Intuition wieder in die innere Harmonie zu kommen und dadurch eine neue Wirklichkeit zu kreieren. Ich verwende in meiner Praxis diese Methode gemeinsam mit anderen Methoden. Hier ein Beispiel:

Eine Klientin kommt mit starkem Schwindel, der sie lebensuntüchtig macht. Sie ist glücklich verheiratet und hat Kinder. Die Ärzte können nichts finden. Auch mein oft ausgeführter energetischer Ganzköperscan zeigt: Die Klientin ist körperlich gesund. Wir arbeiten mit der Methode Mental Healing. Wir sprechen hier nicht mehr vom Problem „Schwindel“, sondern nennen es Projekt. Das Wort macht es zu einer wandelbaren Herausforderung. Womit könnte es zusammen hängen? Was sagt der Schwindel aus? Hat jemand irgendwann geschwindelt? Die Antwort kommt prompt: Ihr Vater hat geschwindelt. Er hatte über 20 Jahre eine Freundin, von der die Familie nichts wusste. Er war fast nie zuhause und dominierte doch alles. An einen einzigen gemeinsamen Urlaub kann sie sich erinnern und der war furchtbar. Es kommen Tränen... Ich bitte sie, das, was so furchtbar war, in Gegenwartsform zu erzählen und direkte Rede zu verwenden. Das alte Bild belastet immer noch und ich unterstütze dabei, dass es sichtbar wird: Es ist vor der Abfahrt und sie sitzt schon hinten im Auto. Sie ist vier Jahr alt. Sie hört den Vater schreien: „Ich muss noch mal kurz weg“. Er fährt los, ohne sie zu bemerken. Das Auto stoppt, der Vater rennt hinaus zu einer Frau – sie umarmen sich. Die Frau weint. Der Vater kommt zurück, bemerkt sie, erschrickt. „Das darfst Du Mama nicht sagen“. Sie schweigt. Sie schweigt auch, als ihre Mutter fragt, wo sie gewesen sind und der Vater etwas von einem Kollegen erzählt. Sie schweigt beim Streit zwischen den Eltern im Auto. Es berührt sie stark, wie sie das, was sie vergessen hatte, unter Tränen erzählt. Sie hatte nach dieser Erfahrung in ihrer Kindheit meistens geschwiegen und konnte ihre Bedürfnisse nicht äußern. Trotz Talent und ihrem Wunsch, die Kunstakademie zu besuchen, kam es nicht dazu. Ihre Bedürfnisse konnte sie auch später in ihrer eigenen Familie nicht äußern. Es gibt von ihr gemalte Bilder, die sie aber niemandem zeigt. Dann kommt der Schwindel.

In der ersten Sitzung haben wir das alte Schmerzbild ins Bewusstsein gebracht. Nachdem das verdrängte Bild und der Schmerz in der Gegenwart sichtbar und fühlbar gemacht werden, wird bei dieser Methode das alte Bild verändert und durch ein neues ersetzt. Das Gehirn kann zwischen Fiktion und Realität nicht unterscheiden und reagiert auf Bilder, als ob sie so erlebt würden – das kennen wir vom Film, wo wir lachen oder weinen als wäre es die Realität. Ich frage sie: „Was hätte die Situation geändert?“ Sie sinnt nach: „Ja, wenn mein Großvater dabei gewesen wäre, der hätte gesehen, dass mit mir etwas nicht stimmt.“ Wir nehmen nun den Großvater in die vorgestellte Szene, in der alles gesagt wird, was nie gesagt wurde. Das alte Schweigen wird durchbrochen. Dieser Schritt ist gar nicht leicht, weil er gegen alte Gewohnheiten stößt. Die Lüge und das Schweigen in der Familie wurden für die Realität gehalten. Das Aufbrechen und die Transformation bringen Bewusstsein und Befreiung. Dieses neue Bild wird aufgeschrieben – wir nennen es ein Heilbild. Nach dieser Sitzung ist der Schwindel verschwunden. Es gibt noch weitere Situationen, die auf diese Weise transformiert werden. Danach malt die Klientin erstaunliche Bilder und macht eine Ausstellung.